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veröffentlicht am 06.05.2023
Taping im Freizeit-, Gesundheits- und Leistungssport
Fortbildung

Am 23. April 2023 hat der Sportkreis Main-Taunus e.V. eine Fortbildung zum Thema „Taping“ in den Räumen der TSG Marxheim von 10 – 17 Uhr angeboten. Mit Christofer Segieth, Dozent am Institut für Sportwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen, konnte ein hochqualifizierter Referent gewonnen werden.
Nach der Begrüßung durch die Vertreterinnen des Sportkreises – Sabine Klein und Claudia Michels - stellte Christofer Segieth den 26 Teilnehmer/innen den geplanten Ablauf und die Inhalte der Fortbildung vor. Neben der Praxis stehe die „praxisbegleitende Theorie“ mit im Vordergrund, d.h. am Vormittag finde die Theorie zzgl. Praxis über die Einsatzmöglichkeiten des „traditionellen“ Tape statt und danach ginge es über das „Taping mit elastischem Tape“ (auch Kinesio-Taping genannt).
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der die Teilnehmer/innen ihre Erfahrungen mit Taping und ihre Erwartungen an die Fortbildung formulierten, wurden anhand einer gelungenen Power-Point Präsentation die Begriffe ausführlich erläutert und die Einsatzmöglichkeiten sowie jeweils auch die Kontraindikationen besprochen.
Das Traditionelle Taping ist die u.a. aus dem Erste-Hilfe-Kurs bekannte funktionelle Verbandstechnik. Hier geht es vorwiegend bei z.B. Überdehnungen, Zerrungen oder leichten Defekten darum eine größtmögliche Stabilität bei gezielter funktioneller Mobilität herzustellen. Wichtig ist hier aber, dass ein Arzt oder eine andere medizinische Fachdisziplin möglichst eine Diagnose stellt, denn ein falsch angelegter Verband kann mehr ggf. schaden als nutzen. Als Beispiele wurden hier typische Sportverletzungen wie Knie-, Sprunggelenk-, Finger- oder Daumenverletzungen und die dafür sinnvollen Verbänden gezeigt und ausprobiert.
Das „elastische Tape“ (auch Kinesio-Tape nach dem griech. Kinesis = Bewegung benannt) wurde durch den Leistungssport Ende der 90er Jahre bei uns bekannter. Durch den Einsatz der elastischen Bänder soll die Muskelfunktion verbessert werden, Schmerzen reduziert, die Gelenkfunktionen unterstützt und Zirkulationsstörungen entfernt werden. Die Vielfalt der Materialien sowie deren unterschiedliche Einsatz- und Anwendungsgebiete wurden ausführlich erläutert. Aber auch hier gibt es einiges zu beachten, z.B. dass bei Personen mit Hautproblemen wie z.B. allergischen Hautreaktionen oder offenen Wunden, diese Tapes nicht verwendet werden sollen.
Nach der Mittagspause wurde dann die Theorie mit der Praxis zum Kinesio-Tape verbunden. In Kleingruppen erprobten die Teilnehmer/innen unter dem fachkundigen Auge und der Unterstützung von Christofer Segieth die Anwendung des Kinesio-Tapes in unterschiedlichen Körperpartien. In der abschließenden Reflexionsrunde äußerten sich alle Teilnehmer/innen sehr positiv über das Engagement und das Fachwissen von Christofer und den Ablauf des Seminars. Wir danken Christofer für die rundum gelungene Fortbildung.
An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich bei den Gastgebern des TSG Marxheim bedanken, die bei der Organisation tatkräftig unterstützten und die die schöne Halle und deren Ausstattung zur Verfügung stellten.
Text: Ursula Groth
Fotos: Claudia Michels
Nach der Begrüßung durch die Vertreterinnen des Sportkreises – Sabine Klein und Claudia Michels - stellte Christofer Segieth den 26 Teilnehmer/innen den geplanten Ablauf und die Inhalte der Fortbildung vor. Neben der Praxis stehe die „praxisbegleitende Theorie“ mit im Vordergrund, d.h. am Vormittag finde die Theorie zzgl. Praxis über die Einsatzmöglichkeiten des „traditionellen“ Tape statt und danach ginge es über das „Taping mit elastischem Tape“ (auch Kinesio-Taping genannt).
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der die Teilnehmer/innen ihre Erfahrungen mit Taping und ihre Erwartungen an die Fortbildung formulierten, wurden anhand einer gelungenen Power-Point Präsentation die Begriffe ausführlich erläutert und die Einsatzmöglichkeiten sowie jeweils auch die Kontraindikationen besprochen.
Das Traditionelle Taping ist die u.a. aus dem Erste-Hilfe-Kurs bekannte funktionelle Verbandstechnik. Hier geht es vorwiegend bei z.B. Überdehnungen, Zerrungen oder leichten Defekten darum eine größtmögliche Stabilität bei gezielter funktioneller Mobilität herzustellen. Wichtig ist hier aber, dass ein Arzt oder eine andere medizinische Fachdisziplin möglichst eine Diagnose stellt, denn ein falsch angelegter Verband kann mehr ggf. schaden als nutzen. Als Beispiele wurden hier typische Sportverletzungen wie Knie-, Sprunggelenk-, Finger- oder Daumenverletzungen und die dafür sinnvollen Verbänden gezeigt und ausprobiert.

Nach der Mittagspause wurde dann die Theorie mit der Praxis zum Kinesio-Tape verbunden. In Kleingruppen erprobten die Teilnehmer/innen unter dem fachkundigen Auge und der Unterstützung von Christofer Segieth die Anwendung des Kinesio-Tapes in unterschiedlichen Körperpartien. In der abschließenden Reflexionsrunde äußerten sich alle Teilnehmer/innen sehr positiv über das Engagement und das Fachwissen von Christofer und den Ablauf des Seminars. Wir danken Christofer für die rundum gelungene Fortbildung.
An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich bei den Gastgebern des TSG Marxheim bedanken, die bei der Organisation tatkräftig unterstützten und die die schöne Halle und deren Ausstattung zur Verfügung stellten.
Text: Ursula Groth
Fotos: Claudia Michels